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In welcher Höhe sind die PKV-���𾱳ٰ�ä���� steuerlich absetzbar?

Du kannst einen Teil der Kosten ��ü�� die private Krankenversicherung als Vorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung geltend machen, das besagt das ��ü���������Գٱ������ٳܲԲ����������ٳ� seit 2010. Und zwar den Teil, der als Basisabsicherung gilt. Wie hoch dieser Anteil ist, bescheinigt dir deine private Krankenversicherung jährlich und du musst diesen nicht selbst ausrechnen. Der Basisanteil entspricht den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Je nach Tarif sind dies bei SA���ʴ�ý ca. 80 Prozent, die du ansetzen kannst. Das Krankentagegeld ist nicht berücksichtigungsfähig, da��ü�� wird die Pflegepflichtversicherung zu 100 Prozent berücksichtigt.

Woher weiß ich wie hoch meine Basisabsicherung ist?

Deine Versicherung teilt dir 1 x pro Jahr automatisch mit, wie viel deines Beitrags du in der Steuer­erklärung angeben kannst und listet dir konkret auf, was steuerlich absetzbar ist.

Dazu hinterlegst du bei deinem Versicherer deine persönliche Steuer-ID. Dieser meldet Deine ���𾱳ٰ�ä���� ��ü�� die Basisabsicherung und Pflegepflichtversicherung anschließend direkt elektronisch an das Finanzamt. So wird sichergestellt, dass deine ���𾱳ٰ�ä���� steuerlich vollständig berücksichtigt werden. Danach erhältst du deine Bescheinigung gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 3 Einkommensteuergesetz, die dir bei der Erstellung deiner Steuererklärung hilft.

Wer die Basisabsicherung seiner privaten Krankenversicherung steuerlich absetzt, liegt meist bereits über dem Höchstbetrag. Das ist in Ordnung, du kannst in diesem Fall nur keine weiteren Kosten geltend machen. 

Anders sieht es aus, wenn du dich unter dem Höchstbetrag befindest. Die Kosten ��ü�� deinen Basistarif müssten monatlich also unter 158 oder 233 Euro liegen, damit du noch Spielraum hast.

Sollte das bei dir der Fall sein, kannst du weitere Kosten steuermindernd gelten machen, die unter "sonstige Vorsorgeaufwendungen" fallen.

Beispiele ��ü�� sonstige Vorsorgeaufwendungen:

• Arbeitslosenversicherung
• Haftpflichtversicherung
• Erwerbsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeitsversicherung
• Unfallversicherung
• Risikolebensversicherung

Zusatzleistungen erkennt der Staat ebenfalls nur dann als steuermindernd an, wenn der Höchstbetrag noch nicht ausgeschöpft wurde. Wenn dein Tarif zum Beispiel eine Chefarztbehandlung oder ein Einzelbettzimmer im Krankenhaus enthält, kannst du diese Extra-Leistungen nur in diesem Fall absetzen. Beim Krankentagegeld ist es genauso.

Wie wirkt sich eine ���𾱳ٰ���������ü���������ٲ��ٳٳܲԲ� steuerlich aus?

Wer keine oder nur bestimmte Arztrechnungen bei seiner privaten Krankenversicherung einreicht, kann bei manchen Anbietern in bestimmten Tarifen eine ���𾱳ٰ���������ü���������ٲ��ٳٳܲԲ� erhalten. Deshalb zahlen manche Versicherte kleinere Rechnungen erst einmal aus eigener Tasche. Einige Versicherte kommen ��ü�� Arztrechnungen auch selbst auf, weil sie einen Tarif mit hohem Selbstbehalt gewählt haben.

Erhältst du eine ���𾱳ٰ���������ü���������ٲ��ٳٳܲԲ� musst du diese in der Steuerklärung angeben. Denn diese senkt in der Regel direkt deine ���𾱳ٰ�ä���� zur privaten Krankenpflichtversicherung. Du trägst die ���𾱳ٰ���������ü���������ٲ��ٳٳܲԲ� in deiner Steuererklärung in der Zeile „Von der privaten Kranken- und/oder Pflegepflichtversicherung erstattete ���𾱳ٰ�ä����" ein. Im Jahr der Rückerstattung verringert sich dadurch der absetzbare Betrag.

Spätestens wenn du deine Steuererklärung machst, stellt sich die Frage:
 

Was ist mit selbst bezahlten Arztrechnungen? Sind sie steuerlich absetzbar?

Aus eigener Tasche bezahlte Arztrechnungen gelten als außergewöhnliche Belastungen. Das bedeutet: Du kannst sie nur geltend machen, wenn die außergewöhnlichen Belastungen eine bestimmte Grenze übersteigen. Wie hoch diese Grenze ist, hängt von deinem Familienstand und deinem Jahreseinkommen ab.

Zur Berechnung haben wir hier alle Eckdaten in der Übersicht:

 

Jahresnettoeinkommen bis 15.340 Euro

• Ledig ohne Kind: 5 %
• Verheiratet ohne Kind: 4 %
• Ein oder zwei Kinder: 2 %
• Drei oder mehr Kinder: 1 %

Jahresnettoeinkommen bis 51.130 Euro

• Ledig ohne Kind: 6 %
• Verheiratet ohne Kind: 5 %
• Ein oder zwei Kinder: 3 %
• Drei oder mehr Kinder: 1 %

Jahresnettoeinkommen ab 51.130 Euro

• Ledig ohne Kind: 7 %
• Verheiratet ohne Kind: 6 %
• Ein oder zwei Kinder: 4 %
• Drei oder mehr Kinder: 2 %

Wenn du Single bist, 50.000 Euro netto im Jahr verdienst und keine Kinder hast, liegt deine persönliche Belastungsgrenze bei 3.000 Euro. Alles, was darunterfällt, wird der Fiskus nicht anerkennen. Kommst du mit deinen Arztrechnungen und weiteren außergewöhnlichen Belastungen über die Grenze, kannst du die Kosten angeben.

Zu den außergewöhnlichen Belastungen gehören laut Lohnsteuerhilfeverein zum Beispiel:

• Zuzahlungen ��ü�� Medikamente
• Pflegeheimkosten
• Unterhaltskosten
• Beerdigungskosten
• Augenoperationen bei Fehlsichtigkeit

Wo trage ich die private Krankenversicherung in der Steuererklärung ein?

Die PKV-���𾱳ٰ�ä���� gelten als „sonstige Vorsorgeaufwendungen“. Deshalb musst du sie in die Anlage „VOR“ eintragen – und zwar in Zeile 24. Hier darfst du aber nur die Versicherungsbeiträge der Basisversorgung notieren. Hast du Rückerstattungen und Kürzungen von deiner Kranken- oder Pflegepflichtversicherung erhalten, sind sie in Zeile 26 zu vermerken. Sie vermindern den insgesamt absetzbaren Betrag.

Wenn du Wahlleistungen in Anspruch genommen oder Zusatzversicherungen abgeschlossen hast, kannst du entsprechende Beträge in Zeile 28 eintragen. Wenn du Erstattungen erhalten hast, musst du sie vorher kürzen bzw. abziehen.

Du bist Angestellter: Was musst du tun, wenn dein Arbeitgeber einen Teil der PKV-���𾱳ٰ�ä���� trägt?

Wenn du angestellt bist, kannst du bei entsprechendem Verdienst ebenfalls Mitglied in der privaten Krankenversicherung sein. In diesem Fall trägt dein Arbeitgeber einen Teil der Beitragskosten, den du natürlich nicht ��ü�� eine Steuerersparnis nutzen kannst. Das Finanzamt rechnet den Arbeitgeberzuschuss in voller Höhe an und zieht ihn von den Kosten ��ü�� die Basisabsicherung ab. Das heißt ��ü�� dich: Du musst den Beitrag ��ü�� die private Krankenversicherung in der Steuererklärung inklusive Arbeitgeberanteil nennen – um den Rest kümmert sich der Fiskus.

Extra-Tipp: Private Krankenversicherung clever absetzen & mit Berater Steuern mindern

Du kannst die Versicherungsbeiträge ��ü�� die private Kranken- und Pflegeversicherung auch in einem anderen Jahr angeben, in dem die Kosten anfallen, indem du deine ���𾱳ٰ�ä���� zur privaten Krankenversicherung ��ü�� das gesamte Jahr vorauszahlst.

Wenn du noch mehr Steuern sparen willst oder dich gar nicht erst damit beschäftigen möchtest, kann es auch sinnvoll sein, einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin mit ins Boot zu holen, der dir die Steuerersparnis deiner PKV berechnet. Dann musst du ihm oder ihr nur alle Belege zuschicken und er oder sie erledigt den Rest. Hast du allerdings nur wenige Standard-Ausgaben, wird es nicht so viel Zeit verschlingen, die Steuererklärung selbst zu machen.